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Wie hoch sind die Gewinnchancen bei Automaten im Casino?

Wer sich für Spielautomaten interessiert, wird sich vermutlich schon gefragt haben, ob das System der Automaten vollkommen auf Zufall basiert oder ob es tatsächlich vorprogrammiert ist, wann es zu einer Gewinnauszahlung kommt. Und ist es überhaupt möglich seine Gewinnchancen durch bestimmte Techniken zu erhöhen und wie hoch sind diese überhaupt? Um diese Fragen handelt sich dieser Artikel.

Spielautomaten und das Zufallsprinzip: Theorie und Praxis

Spielautomaten gehören dem Glücksspiel an und dieses sollte doch, zumindest theoretisch, auf Zufall beruhen. Wenn man an Spielautomaten denkt, würde man zunächst davon ausgehen, dass die Drehungen und Haltepunkte der Walzen nach dem Zufallsprinzip erfolgen und die Gewinnwahrscheinlichkeit damit auch zufällig und statistisch gleichverteilt sein sollte. Auch an rein elektronischen Automaten und Slotmaschinen sollten die bunten Symbolkombinationen doch rein zufällig entstehen und demzufolge die Gewinnchancen auf mathematischen Wahrscheinlichkeiten beruhen.

Das würde dazu führen, dass über einen längeren Zeitraum und im Durchschnitt gesehen, die Einnahmen gleich hoch wie die Gewinnausschüttungen wären.

Allerdings sieht die Realität doch etwas anders aus. Casinos und Spielhallen, welche auch Spielautomaten bei sich aufgestellt haben, können nicht nur von den mathematischen Wahrscheinlichkeiten bei der Gewinnauszahlung abhängig sein. Der Grund ist, dass sie einen Teil der Einnahmen einbehalten wollen, um ihre Ausgaben zu decken und dabei auch noch einen Gewinn erwirtschaften möchten. Das führt dazu, dass die Funktionsweise der Spielautomaten nur teilweise auf Zufall beruhen. Die Prozentzahl wie viel Geld von den Einzahlungen wieder ausgeschüttet wird, basiert nicht auf Zufall. Der Spielverlauf steht somit gewissermaßen schon vor dem Geldeinwurf des Spielers fest.

Ein programmierter Wahrscheinlichkeitsalgorithmus steuert das Zufallssystem des Spielautomaten also hinsichtlich der Höhe und Häufigkeit der Gewinnauszahlungen. So kann sichergestellt werden, dass am Ende weniger ausgezahlt wird, als durch die Kunden am Spielautomaten eingenommen wurde. Dieser Wert in Prozent wird auch als Auszahlungsquote bezeichnet. Die Auszahlungsquote bei einem Spielautomat oder Slot kann als theoretischer Wert bei unendlich vielen Drehungen am Automaten verstanden werden.
Diese Quote kann zwischen Spielhallen, Casinos und Online-Casinos unterschiedlich hoch sein, da auch unterschiedliche Kostenstrukturen zugrunde liegen.

Die Auszahlungsquoten bei Spielautomaten

Die meisten Spielautomaten in Casinos oder Spielhallen dem selben Prinzip: Es wird deutlich weniger ausgezahlt als eingezahlt wurde. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, Kombinationen mit hoher Gewinnauszahlung zu erhalten geringer, als solche mit niedriger Gewinnauszahlung. Im Durchschnitt wird also je Spieler nur ein Teil des eingezahlten Geldes wieder an ihn ausgezahlt. Kurzfristig mögen die möglichen Gewinne verlockend sein, langfristig jedoch gewinnt immer der Automat, da er so programmiert ist. Der vermutete Auszahlungsquotient liegt je nach Spielbetreiber schätzungsweise zwischen 40 und 97 Prozent.

  • Spielautomaten in Spielhallen: vermutlich im Bereich von 40-70 Prozent
  • Spielautomaten in Casinos und Spielbanken: vermutlich im Bereich von 90 Prozent
  • Spielautomaten bei legalen Online-Casinos: nach verschiedenen Quellen bis zu 97 Prozent

Die besseren Chancen hat man demnach entweder in einer Spielbank oder im Online-Casino.
Die lizensierten Spielbetreiber sind jedoch gesetzlich nicht dazu verpflichtet, die genauen Werte der Gewinnauszahlungen zu veröffentlichen. Gesagt sei an dieser Stelle auch, dass der Staat mit Glücksspiel sehr viele Steuereinnahmen generiert. Bei den durchschnittlichen Auszahlungsquoten für Spielbanken, Casinos und Spielhallen beziehungsweise Spielotheken schneiden die beiden letzteren deutlich schlechtester ab.

Spielautomatenbetreiber haben einen Hausvorteil

Der Hausvorteil eines Casinos lässt sich sehr gut mit Roulette beschreiben, auch wenn das gleiche Prinzip bei Spielautomaten und Slotmachines greift. Wenn man unendlich viele Wetten auf Schwarz oder Rot platzieren würde, würden am Ende des Tages nur 97,3 Prozent des gewetteten Geldes wieder an den Spieler ausbezahlt werden.

Auch können sich die Automaten in der sogenannten Volatilität des Zufallsgenerators unterscheiden. Bei niedriger Volatilität spuckt der Automat häufige, aber kleinere Gewinne aus. Bei hoher Volatilität kommt es weniger oft zu Gewinnauszahlungen. Der Anteil von „Dead-Spins“ ist vergleichsweise hoch, dafür aber sind die Auszahlungsbeträge höher, wenn es zum Gewinn kommt.

Fazit

Mit Spielautomaten lässt sich zwar mit Glück auch Geld gewinnen, langfristig sorgt der Zufallsgenerator jedoch dafür, dass mehr Geld einbehalten wird. Legale Techniken sind nicht bekannt, mit welchen die Gewinnchancen erhöht werden können. Auch sollten die unterschiedlichen Auszahlungsquoten bei den Spielautomaten-Betreibern berücksichtigt werden.

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